Über den Stand der Tarifverhandlungen werden unsere Mitglieder durch Rundschreiben des KAV informiert.
Pressemitteilung 06.10.2020
Kommunaler
Arbeitgeberverband Niedersachsen:
Ver.di
fordert 20 Prozent für die Beschäftigten der kommunalen Nahverkehrsunter-nehmen
in Niedersachsen
Der Kommunale Arbeitgeberverband Niedersachsen (KAV) verhandelt gegenwärtig mit der Gewerkschaft ver.di einen Tarifvertrag Nahverkehr für den Geltungsbereich Niedersachsen. Die erste Verhandlungsrunde hat im September 2020 stattgefunden. Die 2. Runde findet am 19. Oktober in Hannover statt.
Ver.di verlangt für Fahrerinnen und Fahrer in Niedersachsen eine Entgelterhöhung von monatlich 150 EUR, ein volles 13. Monatsgehalt und u.a. eine komplett neue Schichtzulage. Alle Forderungen zusammen haben ein Volumen von 20 Prozent. Zusätzlich verlangt ver.di vier weitere Urlaubstage pro Jahr.
Hierzu sagt der Hauptgeschäftsführer des
KAV Niedersachsen, Michael
Bosse-Arbogast:
„Die derzeitige Forderung von ver.di
Niedersachsen in Höhe von insgesamt 20 Prozent ist absurd. Hierin enthalten
sind niedersächsische Forderungen für den bestehenden Tarifvertrag Nahverkehr
in Höhe von etwa 15 Prozent und zusätzlich die bekannten Entgeltforderungen der
Bundesebene. Diese Erhöhungen bezahlen am Ende immer der Steuerzahler.“
Zudem streikt ver.di unnötigerweise für einen Tarifvertrag auf Bundesebene.
Hierzu sagt Bosse-Arbogast weiter:
„Der ver.di Landesbezirk Niedersachsen
und der KAV sind seit 20 Jahren die zuständigen Tarifvertragsparteien des
Tarifvertrages Nahverkehr. Weder der ver.di Bundesvorstand noch die Vereinigung
der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) können in diesen Tarifvertrag
eingreifen. Ver.di hat sämtliche Forderungen gegenüber dem KAV Niedersachsen geltend
gemacht. Deshalb gibt es gar keine Notwendigkeit, einen parallelen Tarifvertrag
auf Bundesebene abzuschließen. Hierfür auf dem Rücken der Fahrgäste zu
streiken, ist weder notwendig noch für uns nachvollziehbar.“
Der KAV Niedersachsen verhandelt mit der Gewerkschaft ver.di den Tarifvertrag Nahverkehr für etwa 4.000 Beschäftige in Niedersachsen. Der Öffentliche Personennahverkehr stellt damit eine wichtige Sparte der kommunalen Arbeitgeber dar.
Pressemitteilung 25.09.2020
Kommunaler Arbeitgeberverband Niedersachsen hat kein Verständnis für Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr
Der Kommunale Arbeitgeberverband Niedersachsen (KAV) verhandelt gegenwärtig mit der Gewerkschaft ver.di einen Tarifvertrag Nahverkehr für den Geltungsbereich Niedersachsen. Die erste Verhandlungsrunde hat im September 2020 stattgefunden. Die Tarifvertragsparteien sind Mitte Oktober für eine weitere zweite Runde verabredet.
Hierzu sagt der Hauptgeschäftsführer des KAV Niedersachsen, Michael Bosse-Arbogast:
„Wir
verhandeln in Niedersachsen aktuell mit der Gewerkschaft ver.di den Mantel des
Tarifvertrages Nahverkehr. In dieser Phase der Verhandlungen machen Warnstreiks
überhaupt keinen Sinn. Ver.di belastet ausschließlich die Menschen in
Niedersachsen, die täglich auf den Nahverkehr angewiesen sind. In Zeiten der
Pandemie ist es unverantwortlich, den Nahverkehr zu bestreiken.“
Der KAV Niedersachsen hat auch kein Verständnis für die Höhe der Forderungen. Ver.di verlangt Verbesserungen im Manteltarifvertrag und zusätzliche Entgelte in einem Volumen von etwa 20 Prozent für die Beschäftigten der kommunalen Unternehmen des ÖPNV in Niedersachsen.
Hierzu sagt Bosse-Arbogast weiter:
„Die kommunalen Nahverkehrsbetriebe in Niedersachsen sind von der Pandemie wirtschaftlich stark betroffen. Aber auch ohne diese Pandemie sind die Forderungen von ver.di in Höhe von etwa 20 Prozent geradezu absurd. Dafür haben wir keinerlei Verständnis.“
Der KAV Niedersachsen verhandelt mit der Gewerkschaft ver.di den Tarifvertrag Nahverkehr für etwa 4.000 Beschäftige in Niedersachsen. Der Öffentliche Personennahverkehr stellt damit eine wichtige Sparte der kommunalen Arbeitgeber dar.
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